Zugegeben – beim folgenden Artikel muss man schon ab und zu etwas um die Ecke denken.
Du wirst diese Strategie sehr wahrscheinlich anwenden können, aber brauchst dazu eine gut durchdachte Strategie und Zielgruppendefinition um es gut anzuwenden.
Je mehr Klicks und Traffic du auf der beworbenen Seite hast, umso einfacher ist es möglich.
Inhaltsverzeichnis
Aber beginnen wir beim Anfang. Aus den Suchkampagnen kennen wir die Möglichkeit Smartphones und Tablets auf Wunsch komplett auszuschließen bzw. die Gebote anzupassen.
In den Kampagneneinstellungen für das Display-Netzwerk gibt es sehr detaillierte Möglichkeiten, die verwendeten Smartphone-Betriebssysteme bis hin zur speziellen Version sowie die verwendeten Netzprovider (Telekom, Vodafone, O2). Sehr schade, dass dies in den Suchkampagnen so nicht möglich ist.
Sehr gut möglich, dass du schon vor langer Zeit herausgefunden hast, dass bspw. die iOS-Nutzer eine sehr hohe Conversion Rate in deinen Kampagnen haben.
Da wäre es doch naheliegend, Kampagnen nur auf iOS-Nutzer auszurichten oder für diese deutlich höhere Gebote anzugeben. Aber wie würdest du das machen?
Dafür gibt es ja diesen Artikel 😉
Es gibt einen smarten Weg, das zu ermöglichen. In erster Linie für alle, die schon mal auf deiner Seite waren.
Dafür brauchst du:
ga('require', 'displayfeatures');
hinzufügen.
Also: mit Hilfe von Google Analytics kannst du Zielgruppen nach extrem vielen Dimensionen definieren.
Ob das nach verwendetem Browser, Standort, Bildschirmauflösung, Sitzungsdauer, Anzahl der aufgerufenen Seiten ist oder eben des verwendeten Betriebssystems:
Du kannst also hier sehr detailliert angeben, wie du deine speziellen Zielgruppen definieren möchtest. Versuche dabei nicht zu viele Elemente gleichzeitig zu erstellen, mitunter kann die Zielgruppe dann auch sehr klein werden.
Überlege also vorher strategisch, welche Zielgruppen du gern in AdWords gesondert betrachten oder aussteuern möchtest.
Lege diese dann nacheinander an und prüfe die Größe der Zielgruppen in Analytics.
Hast du einmal AdWords und Analytics korrekt verknüpft und sind diese Zielgruppen definiert, kannst du sie in AdWords in deiner gemeinsam genutzten Bibliothek > Zielgruppen sehen.
Du kannst diese Zielgruppen nun wie deine anderen Remarketing-Zielgruppen über den Reiter Zielgruppen zu deinen Suchkampagnen hinzufügen.
Achte dabei auf die Einstellung zur flexiblen Reichweite, dass du diese korrekt wählst!
Wenn du Google Analytics nutzst, kannst du mit ein paar Kniffs deine Zielgruppe sehr detailliert einschränken.
Im ersten Moment betrifft das “nur” die Remarketing-Nutzer, also alle, die deine Webseite schon einmal besucht haben. Das kann aber schon einen massiven Mehrwert darstellen.
Um nicht nur die User zu segmentieren, die deine Webseite bereits besucht haben, kannst du auch über die von Google erstellten Similar Audiences (ähnliche Zielgruppen) gehen. Auch hier gilt: Je größer deine Basis-Zielgruppe ist, umso besser funktioniert dann auch diese ähnliche Zielgruppe.
Wie eingangs angekündigt, mache dir zuerst Gedanken über deine Zielgruppe und welche Merkmale die gut konvertierenden Nutzer gemeinsam haben. Setze dies dann in Analytics um, lasse diese Liste wachsen und setze sie in AdWords zunächst als weitere Zielgruppe ein und beobachte die Performance.
Stimmen deine Analysen, dann wird die Performance dieser Zielgruppe deutlich besser als die der Gesamtheit sein. Mit einer höheren Gebotsanpassung hast du dann allein damit schon eine gezielte Optimierung für den weiteren Reichweiten-Ausbau vorgenommen!
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