Messung und Messbarkeit in Google Ads: Wie man den Erfolg misst und aktuelle Herausforderungen

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Die meisten unserer Kunden haben immer wieder Schwierigkeiten ihre eigenen Ziele auf der Website, auf der App oder auf dem Webauftritt zu erfassen.

Google Ads ist ein leistungsfähiges Instrument für die Online-Vermarktung deines Unternehmens, aber wie kannst du wissen, ob deine Kampagnen effektiv sind?

Die Antwort ist einfach: indem du deine Ergebnisse misst und verfolgst.

In diesem Artikel für Einsteiger zeigen wir dir auf warum es wichtig ist, deinen Erfolg deiner Google Ads-Kampagnen zu messen und warum du diese Daten analysieren solltest. 

Damit du siehst, was funktioniert und was nicht.

Bist du bereit, loszulegen? Los geht's!


Warum ist es wichtig, deinen Erfolg bei der Arbeit mit Google Ads zu messen?


Wenn du mit Google Ads und Online-Marketing arbeitest ist es wichtig deinen Erfolg zu messen, einfach damit du deine Kampagnen optimieren kannst. 

Ohne Messung ist es schwierig zu wissen, was funktioniert und was nicht. 

Dies wiederum macht es schwierig - oder gar unmöglich - deine Ergebnisse zu verbessern.

Werbetreibende im B2B-Bereich (wie auch in jedem anderen Segment) müssen wissen welche Ergebnisse (bspw. Umsätze) ihre Investitionen in Marketingmaßnahmen erzielen.

Doch …

Ist Online-Marketing wirklich messbar?


Die Antwort ist Ja!

Bei Google Ads können Werbetreibende die Anzahl der Klicks, die zu ihrer Website oder ihrem Angebot führen, genau messen. 

Auch die Konversionsrate - also der Prozentsatz der Website-Besucher, die später zu Kunden werden - lässt sich auf diese Weise ermitteln.

Bei Online-Marketing-Maßnahmen wie Suchmaschinenoptimierung, Suchmaschinenwerbung und Social-Media-Marketing kann gemessen werden. 

Anmerkung: Wir lassen das Thema Datenschutz an dieser Stelle erst einmal außen vor...

So können Werbetreibende feststellen welche Maßnahmen am erfolgreichsten sind und wo es noch Optimierungspotenzial gibt.

Als Werbetreibender suchst du immer nach Möglichkeiten, den ROI deiner Marketingkampagnen aufzuzeigen.

Die meisten unserer Kunden haben - bevor sie zu uns kommen - immer wieder Schwierigkeiten ihre eigenen Ziele auf der Website, auf der App oder auf dem Webauftritt zu erfassen.

Manchmal beginnt es auch schon davor: Überhaupt zu definieren, was die genauen Ziele sind und wie man sie misst. 

Wir vom Master of Search haben uns darauf spezialisiert, unseren Kunden zu helfen, ihre Marketingmaßnahmen messbar zu machen. Im Zusammenhang mit Online-Marketing und Google Ads steht für uns immer die Messbarkeit im Vordergrund.

Das ist und bleibt die wichtigste Grundlage, die erst einmal geschaffen sein muss um überhaupt Werbekampagnen bewerten und steuern zu können. 

Wir wollen, dass unsere Kunden die direkten Ergebnisse ihrer Marketingkampagnen sehen können, damit sie weiterhin in die Bereiche und Maßnahmen investieren können, die auch wirklich funktionieren.


Google Ads Conversions messen


Werbetreibende im B2B-Bereich haben oft das Problem, dass sie viel Geld in Google Ads investieren, aber am Ende nicht wissen, ob sich die Investition überhaupt lohnt.

Denn es gibt verschiedene Faktoren, die den Erfolg von Werbekampagnen beeinflussen:

  • unterschiedliche CMS (Wordpress, Shopify, Shopware, Joomla usw.)
  • unterschiedliche Geschäftsmodelle
  • unterschiedliche Möglichkeiten, etwas auf einer Website oder in einer App zu "machen" (also zu interagieren).


Wie sagte der Automobilpionier Henry Ford:

Ich weiß, die Hälfte meiner Werbung ist hinausgeworfenes Geld. Ich weiß nur nicht, welche Hälfte. Henry Ford *1863 †1947

Wie Henry Ford fragst auch du dich sicherlich, was dir Google Ads überhaupt bringt. 

Dabei ist es egal, ob du pro Monat 1.000 EUR investierst oder 10.000 EUR.

Bei den ersten Kundengesprächen stellen wir oft fest, dass eine Werbekampagne schon lange läuft, aber der Erfolg der Kampagne nicht messbar ist. Der Kunde fragt sich: „Wie läuft die Kampagne eigentlich?“

Unsere - meist erste - Aufgabe ist es dann, für Messbarkeit zu sorgen und den Erfolg der Kampagne sichtbar zu machen.

Wir können nur dann optimieren, wenn wir sehen können, welche Suchanfragen, welche Textanzeigen, welche Standorte, welche demografischen Informationen der Zielgruppe  letztlich zu einer Conversion und einem Umsatz geführt haben.


Was sind die wichtigsten Kennzahlen für B2B-Kunden?

Egal was du bewirbst - ob ein Produkt, ein Messgerät für die Bautechnik oder ein Strategie-Gespräch für Veränderungs- oder Managementprozess:

Beim Online-Marketing wollen wir eine hohe Conversion Rate erzielen.

Was ist eigentlich eine Conversion Rate?

Eine Konversionsrate ist der Prozentsatz der Personen, die eine gewünschte Aktion ausführen, nachdem sie deine Anzeige gesehen und geklickt haben.

Wenn du eine Konversionsrate von 2 % hast, bedeutet das, dass 2 von 100 Personen, die deine Anzeige klicken, die gewünschte Handlung auf deiner Webseite (oder App) ausführen.

Nachdem wir das nun geklärt haben, wollen wir uns die wichtigsten Kennzahlen für Google Ads-Kampagnen ansehen.

1. Click-Through-Rate (CTR)

Die Click-Through-Rate (CTR) ist eine Kennzahl, die beschreibt, wie oft Nutzer auf eine Anzeige klicken, nachdem sie sie gesehen haben. 

Sie zeigt das Verhältnis zwischen Impressionen und Klicks.

Beispiel: 2 Klicks auf 300 Impressionen = (2/300) * 100 = 0,67% CTR

2. Kosten pro Klick (CPC)

Die Kosten pro Klick (CPC) sind eine weitere Kennzahl, die du beachten solltest. 

Das ist der Geldbetrag, den du ausgibst, wenn ein Nutzer auf dein Werbemittel klickt.

Sie rückt durch die Gebotsstrategien mehr und mehr in den Hintergrund (letztendlich kommt es auf das Kosten-/Neukunden (CPL) bzw. Kosten-/Umsatz-Verhältnis an. 

Aber natürlich spielt der CPC dabei eine Rolle. 

3. Konversionsrate (CVR)

Die Konversionsrate gibt das prozentuale Verhältnis von Klicks zu Conversions an (d. h. wie viele Nutzer über die Anzeige auf die Website gekommen sind und die Transaktion abgeschlossen haben).

Beispiel: 2 Conversions auf 100 Klicks = (2/100) * 100 = 2% CVR

4. Kosten pro Lead (CPL)

Der CPL (analog auch beim CPA, CPS usw.) ist das Verhältnis von Kosten zur Anzahl der Conversions. 

Sie gibt also darüber Auskunft, wieviel dich eine Conversion gekostet hat. 

Beispiel: 3 Conversions auf 600 EUR Werbekosten = 600/3 = 200 EUR CPA

Wie du siehst, gibt es eine Reihe von verschiedenen Conversion Rates, die für B2B-Kunden wichtig sind.

Welches sind nach unserer Erfahrung die wichtigsten Maßnahmen im B2B Online-Marketing, welche gemessen werden sollten?

Im Kontext des Online-Marketings gibt es zwei verschiedene Arten von Nutzern: B2B und B2C.

B2B-Nutzer sind diejenigen, die nach geschäftsbezogenen Produkten oder Dienstleistungen suchen, während B2C-Nutzerinnen nach Produkten oder Dienstleistungen für den persönlichen Gebrauch suchen.

Im B2B-Bereich können wir nur bedingt vorschreiben, dass die Nutzer ausschließlich B2B-Nutzer sein müssen, wenn wir mit Google Ads akquirieren.

Dazu in anderen Blogartikeln und auf YouTube mehr. 

Indes gibt es in der B2C-Suche selten Produkte oder Dienstleistungen im B2B-Kontext. Das liegt allein am Keyword-Set, das per se auf die B2B-Suche beschränkt ist.

Unserer langjährigen Erfahrung nach sind die wichtigsten Kennzahlen im B2B-Bereich Kontaktanfragen und Zwischenziele (Mikro-Conversions).

Was sind Mikro-Conversions?

Mikro-Conversions sind kleine Schritte, die ein Nutzer auf dem Weg zu einem größeren Ziel macht. Wenn du etwa eine Website hast, auf der du Messgeräte für die Bauindustrie verkaufst, könnte ein Zwischenziel sein, dass sich jemand dein Whitepaper herunterlädt oder die Preisliste ansieht.

Mikro-Conversions sind wichtig, denn sie zeigen, dass die Nutzer sich mit deiner Website beschäftigen und sich für dein Angebot grundlegend interessieren.

So kann auch Google die Qualität des Nutzerstroms von den Anzeigen besser bewerten. 

Warum Mikro-Conversions gemessen werden sollten

Jemandem beim ersten Date einen Heiratsantrag zu machen, hat wenig Aussicht auf Erfolg. Bevor du zur letzten Frage übergehen kannst, müssen viele kleine Zwischenschritte gemeistert werden... ;) 

Genauso haben wir im Marketing einen Verkaufstrichter, um Interessenten mit jedem Schritt näher an das Hauptziel (Makrokonversion) zu bringen. 

Die Messung dieser kleinen Schritte liefert uns wertvolle Erkenntnisse, die wir nutzen können, um unser Marketing anzupassen.

Mikro-Conversions sind der Schlüssel zu erfolgreichem Marketing. Indem wir diese kleinen Schritte messen, können wir sicherstellen, dass unser Marketing auf dem richtigen Weg ist und es bei Bedarf anpassen.

Die Zeit, die der Nutzer auf der Seite verbringt ist bspw. auch ein wichtiger Indikator für die Segmentierung des Google Ads-Traffics. 

Diese Indikatoren helfen dabei, den Traffic von Google Ads zu segmentieren. Es kann sein, dass sich der Seitenbesucher "verlaufen" hat und nach etwas anderem gesucht hat.

 Vielleicht war das Ziel der Suchanfrage ein Produkt oder eine Dienstleistung aus dem B2C-Bereich.

Welches ist der wichtigste Faktor im B2B Kontext?

Wenn du potenzielle Kunden auf Google auf dein Unternehmen aufmerksam machen willst, ist Google Ads der richtige Weg. Du kannst Anzeigen erstellen, die auf bestimmte Zielgruppen und Branchen ausgerichtet sind. 

Und eine Vielzahl von Tools nutzen, um deine Kampagnen zu verfolgen und zu optimieren. Aber was ist der wichtigste Faktor für den Erfolg deiner Ads-Kampagne?

Die Antwort lautet: Kontaktanfragen.

Dein Ziel bei Google Ads oder Content-Marketing im B2B-Bereich sollte es sein, Kontaktanfragen über deine Website oder App zu generieren. Die wichtigsten Werkzeuge dafür sind ein Kontaktformular und ein Termin-Tool.

Mit einem Kontaktformular kannst du es potenziellen Kunden leicht machen, mit dir in Kontakt zu treten. Und mit einem Termin-Tool kannst du einen Termin für einen Besuch oder ein Telefongespräch mit ihnen vereinbaren.

Diese beiden Werkzeuge sind wichtig, um Leads zu generieren und dein Geschäft auszubauen. Wenn du sie also nicht nutzt, lässt du dir eine wichtige Chance auf Erfolg entgehen.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten, Conversions zu verfolgen, aber eine der beliebtesten ist die Nutzung von Google Analytics. Google Analytics ist ein kostenloser Dienst, mit dem du eine Vielzahl verschiedener Datenpunkte auf deiner Website verfolgen kannst.

Drei wichtige Indikatoren, um den Erfolg zu messen

Wenn es um Content-Marketing oder Google Ads geht, gibt es ein paar Dinge, die du messen kannst, um deinen Erfolg zu messen. 

Kontaktanfragen, Terminvereinbarungen und Telefonanrufe sind allesamt perfekte Indikatoren dafür, wie gut deine Inhalte funktionieren. 

Behalte diese Kennzahlen im Auge, um zu sehen, wie sich deine Inhalte auf dein Geschäft auswirken.


Die wichtigsten Tools, welche du zum Tracking kostenlos nutzen kannst

Google stellt alle notwendigen Tools für das Tracking von Online-Marketing-Kampagnen kostenlos zur Verfügung.

Mit dem Tracking für Websites kann ich präzise Schlussfolgerungen des Erfolgs unserer Online-Marketing-Kampagnen mit maßgeschneiderten Zielsetzungen ziehen.

Google Search Console, Google Analytics und der Google Tag Manager bieten eine Fülle von Hilfsmitteln und Daten, die mir helfen können, meine Marketingbemühungen zu optimieren und sicherzustellen, dass ich einen guten Return on Investment erziele.

Indem ich meine Ziele sorgfältig verfolge, kann ich sicherstellen, dass meine Kampagnen erfolgreich sind. Und sie entsprechend anpassen, wenn dies nicht der Fall ist.

So kann ich meine Kampagnen genau abstimmen und mich auf die Bereiche konzentrieren, die am effektivsten sind. Auf diese Weise kann ich Zeit und Geld sparen und trotzdem meine Marketingziele erreichen.

Ein weiteres wichtiges, aber kostenpflichtiges Werkzeug ist ein Telefon-Tracking-Tool.

Wenn du Telefon-Tracking-Tools wie Matelso nutzt, kannst du sicher sein, dass deine Telefonanrufe sehr detailliert und genau gemessen werden können. 

Dieser deutsche Anbieter bietet deutlich mehr Funktionen als andere Anbieter wie Google Analytics oder Google Ads und ist damit die perfekte Wahl für Unternehmen, die das Beste aus ihren Telefonkampagnen herausholen wollen. 

Unterschätze dabei nicht, wieviel Umsatz ursprünglich über Google Anzeigen initiiert und dann über das Telefon abgeschlossen wurde.

Conversion Tracking: Messungen nutzen

Conversion-Tracking ist ein leistungsfähiges Instrument, mit dem Website-Betreiber die Wirksamkeit ihrer Werbekampagnen verfolgen und gezielte Verbesserungen vornehmen können.

Mit Conversion Tracking kannst du feststellen, ob deine Ads die Nutzer zu Aktivitäten auf deiner Website wie ein Kauf, Registrierung oder Kontaktaufnahme führen.

Wenn du sichergehen willst, dass sich deine Online-Marketingbemühungen wirklich auszahlen, musst du die Konversionen über alle Kanäle verfolgen, nicht nur über Google.

Facebook-Werbung, Display-Anzeigen, Retargeting und andere Kanäle können alle zu Conversions auf deiner Website führen. 

Bspw. mit Google Analytics 4 kannst du genau sehen, welche Anzeigen zu welchen Aktionen auf deiner Website geführt haben, egal ob es sich um einen Kauf, eine Registrierung oder einen Termin handelt.

Auf diese Weise kannst du deine Marketingbemühungen genau abstimmen, um das Beste aus jedem Kanal herauszuholen.


Conversion-Tracking (mit Google) und Datenschutz

Wenn es um die Messung der Konversion geht, ist Google und der Datenschutz ein großes Thema, das seit Jahren auch in der Öffentlichkeit diskutiert wird.

Viele Gerichtsurteile und Bußgelder haben in den letzten Jahren deutlich gemacht, dass der Datenschutz für Internetnutzer ein großes Anliegen ist.

Als Website-Betreiber ist es wichtig, sich dieser Probleme bewusst zu sein und sicherzustellen, dass du dich an die Gesetze hältst.

Wichtig hierbei: Wir sind keine Rechtsanwälte und dürfen keine Rechtsberatung geben. 

Fragt bitte immer bei einem versierten Rechtsanwalt und/oder Datenschutzbeauftragten nach, ob ihr alles auf eurer Webseite und im Unternehmen beachtet. 


Was ist bei der Messung der Konversionsrate die größte Herausforderung aus technischer und rechtlicher Sicht?

Es gibt einige Herausforderungen bei der Einrichtung von Google Ads und der Rückgabe von Umsätzen an Google Ads (Tracking). Vor allem im Bereich Datenschutz und Zustimmung. 

Kommen wir zuerst zu den rechtlichen Herausforderungen.

Im Dezember 2021 trat ein neues Gesetz zur Regelung von Cookie-Bannern in Kraft.

Das neue Gesetz zur Cookie-Einwilligung zielt darauf ab, die Zustimmung zu Cookies zu erleichtern. Inzwischen hat auch der Gesetzgeber erkannt, dass diese Situation unbefriedigend ist.

Mit dem neuen Telekommunikation-Telemedien-Datenschutzgesetz (kurz: TTDSG) bleiben die skizzierten Grundsätze zwar bestehen.

Cookie-Banner werden uns zumindest noch eine Weile begleiten. Allerdings zielt das neue Gesetz darauf ab, den täglichen Umgang mit Cookie-Einwilligungen durch technische Lösungen zu vereinfachen.

Nach dieser gesetzlichen Regelung sind die meisten Unternehmen immer noch nicht mit der TT DSG-konform.

Das liegt daran, dass der Nutzer keine Wahl hat, ob er der Übermittlung seiner Daten an den Google Analytics-Server, an Facebook (Meta) oder anderen Dienstleistern zustimmen will.

Oft sehen wir auch bei sehr großen und bekannten Webseiten, dass der Cookie-Banner lediglich aus einem Button mit "OK" oder „Einverstanden“ besteht.

Der Nutzer muss (!) aber die Wahl haben, zuzustimmen oder nur wesentliche Cookies zuzulassen. 

Mit dem neuen Gesetz haben die Nutzer nun die Möglichkeit, nur noch essenzielle Cookies zuzulassen und damit mehr Kontrolle über ihre Daten zu haben.

Google Analytics, Facebook und Co. gehören aus Webseitenbetreiber-Sicht leider nicht dazu...

Hier könnten wir tiefer ins Detail einsteigen, aber dies würde den Rahmen des Artikels sprengen. Empfehlen können wir euch dazu auch den Blog vom Rechtsanwalt Dr. Thomas Schwenke. 

Sprechen wir jetzt von den technischen Herausforderungen.

Die Browser (Safari, Mozilla Firefox, Chrome) haben die Standard-Einstellungen für Cookies geändert.

Früher konnte man davon ausgehen, dass ein Cookie für 30 Tage auf dem Gerät gespeichert wird.

Das heißt, wenn ein Nutzer innerhalb dieser 30 Tage auf eine Website zurückgekommen ist, hat die Website immer noch die im Cookie gespeicherten Informationen und kann im Falle des Conversion Trackings die Conversion noch einem Anzeigenklick zuordnen. 

Dies ist bedauerlicherweise nicht mehr die Realität. Mit der Verschärfung der ePrivacy-Regelung haben die Webbrowser ein erhebliches Problem die Nutzer wiederzuerkennen.

Der Zugriff auf einen Cookie wird in der Laufzeit reglementiert.

Der Cookie ist noch da, aber wir können ihn nicht mehr lesen. Mit „reglementiert“ meinen wir oft 7 Tage oder sogar nur 24 Stunden.

Wenn ein Besucher den Browser Safari mit den Datenschutzeinstellungen „hoch“ verwendet und nach 25 Stunden auf die Webseite zurückkehrt, kannst du nicht feststellen, ob es sich um dieselbe Person handelt, die die Seite zuvor besucht hat.


Wie wirkt sich dies in Zahlen aus?

40 % der Menschen lehnen laut einigen Studien das vollständige Tracking ab, was es für den Werbetreibenden natürlich schwieriger macht.

Aber so ist es nun mal - und dafür gibt es ja auch Gründe. 

Als Betreiber einer kleinen Website haben wir sogar noch weniger Daten als ein großer Website-Betreiber. Deshalb ist es so wichtig, dass du genau weißt, welche Ziele du misst und eine Kombination aus Einhalten des Datenschutzes, der Vorgaben aber auch aussagekräftiger Conversiondaten findest. 

Sonst könnten dir wertvolle Daten entgehen, die dir helfen, dein Werbebudget zu verbessern. Also die 50% des "rausgeworfenes Geldes" a la Henry Ford findest. 

Der Datenschutz wird in der heutigen Online-Welt immer wichtiger. Selbst große Unternehmen wie Google müssen ihre Richtlinien zum Schutz der Nutzerdaten ändern.

Safari, Firefox und Chrome verschärfen ihre Browsereinstellungen fortlaufend, um es Unternehmen zu erschweren, auf Nutzerdaten zuzugreifen. Das ist gut für die Nutzer, denn es hilft ihnen, ihre Privatsphäre zu schützen.

Allerdings wird es dadurch für uns Website-Betreiber schwieriger, die Klicks zu "verfolgen" und Daten zu sammeln.

Das Thema iOS-Updates hat sich etwas relativiert. Das war vor einiger Zeit die große Bedrohung im Online Marketing. Seither wird Werbung auf iPhones, iPads, in Apps usw. kaum noch gemessen.

Apple hat im Betriebssystem verankert, dass der Nutzer selbst entscheiden kann und die Wahl treffen muss, was die Apps mit den Daten machen. Die Frage, die dem Nutzer gestellt wird, ist, ob er seine Daten herausgeben will oder nicht.

Die meisten Nutzer werden natürlich nein sagen. "Ich will das nicht, denn meine Daten gehören mir" - und das ist natürlich die nächste Herausforderung, wie man genau darauf reagiert.

Was setzen wir für Kunden um?

Wenn du nach einer Möglichkeit suchst, die Klicks deiner Werbekampagnen zu verfolgen, bist du vielleicht schon auf den Begriff „serverseitiges Tagging oder Tracking“ gestoßen. Aber was ist das und wie funktioniert es?

Einfach ausgedrückt, ist das serverseitige Tagging oder Tracking eine Möglichkeit, Daten über die Aktivitäten der Nutzer auf deiner Website zu sammeln. Aus diesen Daten kann ein Profil des Nutzers erstellt werden, das für Marketing- oder andere Zwecke genutzt werden kann.

Die Verwendung von serverseitigem Tagging oder Tracking hat eine Reihe von Vorteilen:

  • Mehr Daten sammeln als mit clientseitigen Methoden. Das liegt daran, dass alle Daten auf dem Server gesammelt werden und nicht im Browser des Kunden.
    Das bedeutet, dass du die Aktivitäten eines Nutzers über mehrere Seiten und verschiedene Geräte hinweg messen kannst.
  • Serverseitiges Tagging ist genauer als die clientseitige Methode.
    Dies liegt daran, dass die Daten direkt vom Server und nicht vom Browser des Kunden erfasst werden. So kannst du sicher sein, dass die Daten, die du sammelst, genau und aktuell sind.
  • Das serverseitige Tagging oder Tracking zuverlässiger als clientseitige Methoden.
    Das liegt daran, dass die Daten auf dem Server gesammelt werden und nicht im Browser des Kunden. Dies bedeutet, dass du sicher sein kannst, dass die Daten, die du erhebst, auch sicher sind.


Es gibt jedoch einige Einschränkungen beim serverseitigen Tagging. Es ist nicht der "Heilige Gral" des Website-Trackings.

Wird der Safari-Browser ab Version 11 verwendet, ist standardmäßig die höchste Sicherheitsstufe eingestellt. Als Website-Betreiber kannst du die besten Einwilligungs- oder Cookie-Banner der Welt verwenden. 

Selbst wenn der Nutzer allem zustimmt, kann der Browser diese Einstellungen außer Kraft setzen und Cookies nicht oder nur in begrenztem Umfang zulassen.

Aber für diejenigen, die sich in diesem Bereich bereits auskennen, kann es ein wertvolles Werkzeug sein, um das Nutzerverhalten zu verstehen.

Ein weiteres Problem für die Messbarkeit sind Ad-Blocker. 


Fazit zu Messung und Messbarkeit und den großen Herausforderungen

Um Werbekampagnen bewerten, aussteuern und im Idealfall auch skalieren zu können, ist das Messen von Conversions quasi Pflicht. 

In diesem Artikel hast du erfahren, wie du den Erfolg von Google Ads (und anderen Online-Marketing-Tools) messen kannst. 

Wir haben Tipps gegeben und darauf hingewiesen, wo die größten technischen und rechtlichen Herausforderungen liegen.

Jetzt, wo du weißt, wie du deinen Erfolg messen kannst, kannst du deine Website und deine Marketingstrategie so abstimmen, dass du das Beste aus deinen Bemühungen herausholst.

Es gibt - und wird in den kommenden Jahren mehr geben - eine Vielzahl von Möglichkeiten eine Kombination aus Einhalten des Datenschutzes und zuverlässiges Tracking zu finden. 

Was wir noch nicht angeschnitten haben sind die Google-eigenen Entwicklungen wie cookieloses Tracking, erweiterte Conversions und Conversion-Modellierung. 

Dazu dann in anderen Artikeln oder im persönlichen Austausch mit dir gern mehr. 


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