Responsive Suchanzeigen – so funktionieren sie und darauf solltest du unbedingt achten, um hohe Klickraten zu erzielen

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Du möchtest deine Zielgruppe so richtig überzeugen, damit deine Ads geklickt werden und du dich über neue Sales freuen kannst?

Dann solltest du bei deinen Responsiven Suchanzeigen unbedingt verschiedene Dinge beachten.

Hier erfährst du:

  • Was bei den Anzeigentexten wichtig ist
  • Wie du schon durch kleine Hebel von großen Erfolgen profitierst
  • Ob das Anpinnen von bestimmten Titeln oder Beschreibungen sinnvoll ist
  • Welche Besonderheiten die Responsive Suchanzeige hat
  • Warum es sich lohnt, bisherige Anzeigentexte zu überprüfen

Die bisherige Variante für Google Ads bei Anzeigentexten

Früher sind wir hier mit relativ kurzen Texten gestartet von ca. 60 – 90 Zeichen. 

Nach einigen Jahren wurde von Google auf „erweiterte Textanzeigen“ umgestellt. Mit ca. 160 Zeichen konnte die Länge eines Tweets bei Twitter erreicht werden. Es waren bis zu 3 Titel möglich und 3 Beschreibungszeilen.

Was du dort eingetragen hast, wurde den Nutzern auch exakt in dieser Form ausgeliefert.

Die aktuelle Variante „Responsive Suchanzeigen“

Inzwischen sind aber nur noch diese Responsiven Suchanzeigen als Format anlegbar und können das für Suchkampagnen nutzen. In den Display Anzeigen ist das Format ähnlich.

Du hast hierüber an für sich die gleiche Gesamtzahl an sichtbaren Zeichen zur Verfügung, aber deutlich mehr an verschiedenen Titeln und Beschreibungen. 

Du kannst bis zu 15 Anzeigentitel definieren und bis zu 4 Beschreibungszeilen nutzen. Das wird allerdings nicht so ausgeliefert, wie du es dort einträgst. 

Einzelne Bestandteile werden angezeigt, was du im Vorfeld aber nicht 100%ig kontrollieren kannst.

Warum hat Google diese Funktion eingeführt?

In den letzten Jahren ist Google bei den Ads sehr stark vorangekommen, was das Thema Automatisierung und das maschinelle Lernen angeht. 

Die Google-Gebotsstrategien funktionieren oftmals extrem gut. Vor allem dann, wenn es ein gewisses Volumen an Conversions gibt und Google im Laufe der Zeit genügend Daten von dir gesammelt hat.
Das sollten im Monat schon deutlich mehr als 50 Conversions im Konto sein - je mehr, desto besser. 

Google bemerkte im Zuge dessen, das eines nicht sinnvoll ist: Jeden Nutzer jeden Alters mit jeder Gerätenutzung von jedem Standort genau denselben statischen Anzeigentext auszuliefern...

So funktionieren Responsive Suchanzeigen

Der Hintergrund von Responsiven Suchanzeigen ist, dass du Google eine Art Baukasten mitgibst. Damit gibst du Google die Möglichkeit festzustellen, welche Kombination von Titeln und welche Kombination von Beschreibungen bei welcher Zielgruppe am besten funktionieren.

Das heißt, Männer zwischen 18 und 24 Jahren haben evtl. die Kombination aus Titel 1, 5 und 6 mit der Beschreibung 1 und 3 als erfolgreichsten und klickstärksten Anzeigentext.

Frauen zwischen 35 und 45 Jahren haben wiederum völlig andere Kombinationen, die gut funktionieren.

Genau das wird von Google im Laufe der Jahre professionalisiert.

Das kannst du noch mit deutlich mehr Signalen ergänzen, die wir Menschen gar nicht mehr erfassen können, also bspw. 

  • Alter
  • Geschlecht
  • Interessensgebiete
  • Standort
  • Gerät
  • Wochentag
  • Tageszeit
  • Suchbegriff

Der Nachteil

Später im Konto hast du leider nur wenig Transparenz darüber, was bei welcher Zielgruppe am besten funktioniert. 

Das musst du allein dem Algorithmus überlassen und auf Google vertrauen.

Tipps zur Umsetzung deiner Responsiven Suchanzeigen

Benutze möglichst viele (alle) Titel und Beschreibungen und zähle Vorteile auf

Trage wenn möglich alle 15 Titel ein und fülle auch alle 4 Beschreibungen aus. Nutze zudem alle zulässigen Zeichen und verschenke keinen Platz. 

Schreibe vor allem die Titel und Beschreibungen so ansprechend wie möglich, um auch viele Klicks zu erhalten.

Tipp: Zähle gerne auf, was die Vorteile deines Angebots für deine Kunden sind. Diese kannst du in Titeln und Beschreibungen richtig gut nutzen.

Oft sehen wir hier nur bestimmte Merkmale, wie: „Uns gibt es schon seit 20 Jahren, wir haben 30 Mitarbeiter“ etc. Es wird aber nicht immer beschrieben, was denn der Kunde von einem Klick auf die Anzeige hat.

Und das ist der entscheidende Punkt, was du anders machen kannst.

Vermeide Rechtschreibfehler

Mir fallen enorm oft Schreibfehler in Ads auf. Google liefert das einfach genau so aus, wie du es eintippst.

Derartige Fehler lösen allein schon unterbewusst aus, dass viele genau deshalb erst gar nicht klicken. Denn Schreibfehler strahlen ein gewisses Gefühl von Unprofessionalität aus. 

Vermeide Abkürzungen

Um Zeichen zu sparen, werden häufig Abkürzungen verwendet. Die Nutzer werden davon aber meist mehr verwirrt, als dass es dir einen Nutzen bringt.

Verwende daher bestenfalls nur Wörter, die du ausschreibst. Statt ein „und“ mit „u.“ abzukürzen, kannst du auch das Zeichen „&“ verwenden. 

Bekannte Abkürzungen darfst du grundsätzlich verwenden, aber nicht gängige Abkürzungen solltest du unbedingt vermeiden.

Nutze den Keyword Platzhalter

Platzhalter erreichst du mit der geschweiften Klammer {. 

Google bietet dir an, hier etwas dynamisch einzufügen.

Wenn du dort „Keyword“ auswählst, liefert dir Google an dieser Stelle des Anzeigentextes das Keyword aus, das die Anzeige auslöst - und im Idealfall vom Nutzer eingegeben wurde.

Übernimm nicht 1:1 von Google vorgeschlagene Titel

Google schlägt gerne Titel vor. Viele übernehmen diese einfach 1:1 für ihre Anzeigentexte. 

Fast immer ist es dann so, dass jeder erste Buchstabe eines Wortes großgeschrieben wird. Vor allem in der deutschen Sprache machen wir das aber üblicherweise nicht. 

Wir schreiben hauptsächlich das Wort eines Satzes groß, aber keine weiteren Adjektive mitten im Satz.

Wenn du Titel übernimmst, korrigiere zumindest diese Schreibweise. Denn selten funktionieren die aus Klickraten-Sicht gut (bspw. "Schnell Und Sicher").

Bestimmte Titel können an bestimme Beschreibungen angepinnt werden

Das heißt, du kannst bestimmte Beschreibungen an einer bestimmten Stelle deines Anzeigentextes positionieren. Angenommen du möchtest kommunizieren, dass du der größte Marktplatz in einem speziellen Segment bist. 

Vielleicht möchtest du diese Passage dann anpinnen.

So weiß Google, dass dieser Absatz immer einem Titel zugeordnet werden soll.

Hinterfrage aber kritisch, ob das Dinge sind, die hauptsächlich aus deiner Sicht extrem wichtig sind, oder ob sie wirklich für deine potenziellen Kunden wichtig sind.

Nicht selten werden Informationen transportiert, die für die Zielgruppe aber gar nicht relevant sind. Das passiert oft aus "Betriebsblindheit".

Meine Empfehlung:

Pinne zunächst nichts an. Lass den Google Algorithmus maschinell lernen und warte ab, was passiert. Möchtest du gerne etwas anpinnen, kopiere die Responsive Suchanzeige einfach und pinne in der kopierten Version etwas an.

Dann lässt du beides 1 – 2 Wochen laufen (es sollten zumindest 100 Klicks erreicht werden). So kannst du bewerten, ob es eine bessere oder schlechtere Klickrate hat.

Somit kannst du die Zahlen für sich sprechen lassen und hast ein brauchbares Ergebnis.

Lege die Anzeigeneffektivität nicht auf die Goldwaage

Die Anzeigeneffektivität bei responsiven Suchanzeigen ist lediglich eine einfache Bewertung von Google. Steht dort, dass deine Effektivität schlecht ist, heißt es nicht, dass dein gesamter Anzeigentext schlecht ist.

Google möchte vielmehr auf Basis der Best Practices sagen, dass du an bestimmten Stellen etwas optimieren könntest. Oft ist es der Fall, wenn du beispielsweise:

  • zu wenig Titel nutz
  • zu wenig Zeichen nutzt
  • zu wenig Beschreibungen nutzt
  • zu wenig der Keywords aus der Anzeigengruppe im Anzeigentext verwendest

Es ist hauptsächlich eine Hilfsbewertung, ob du zumindest grundlegend eine gute Arbeit geleistet hast.

Die Anzeigeneffektivität hat aber keinerlei Einfluss auf den Qualitätsfaktor oder auf andere Kriterien von Google Ads.

Fazit: Wenn wir für unsere Kunden diese Punkte beachten, erreichen wir teilweise bis zu 5-fach so hohe Klickraten

Es lohnt sich also wirklich, auf diese vermeintlich banalen Dinge zu achten, um die Ergebnisse deiner Ads zu verbessern.

Schau dir am besten auch alte Anzeigentexte durch. Vielleicht hast du in deinen Anzeigengruppen noch uralte Texte laufen, wie erweiterte Textanzeigen oder noch ältere Versionen. 

Werte dann über einen Zeitraum von mindestens 30 Tagen aus, wie hoch die Klickrate bei diesen älteren Textformaten ist.

Ist diese signifikant geringer als die von Responsiven Suchanzeigen, kannst du sie entweder entfernen oder pausieren. 

Sonst verschenkst du nur Potenzial.

Erreichst du noch keine Klickraten, damit deine Ads regelrecht durch die Decke gehen?

Dann lass uns gerne mal unverbindlich sprechen. Ich kann dir direkt sagen, an welchen Stellschrauben wir gemeinsam drehen könnten. Zunächst finden wir aber heraus, ob eine Unterstützung unsererseits überhaupt zur dir und deinen Gegebenheiten passt.

Denn wir möchten niemandem etwas andrehen und sagen dir auch ganz ehrlich, wenn bestimmte Voraussetzungen einfach nicht erfüllt werden.

Buche dir einfach einen Termin in meinem Kalender. Anschließend bekommst du eine Bestätigung mit weiteren Infos, wie unser Gespräch ablaufen wird.

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