Die Google Ads-Abrechnung basiert auf einem Auktionsmodell. Grundsätzlich bietest du ein maximales CPC-Gebot. Also einen Betrag, den du maximal bereit bist zu zahlen.
Letztendlich wirst du diesen Maximalbetrag aber nicht zahlen, sondern meist deutlich weniger.
Das Zauberwort hierbei heißt „tatsächlicher CPC“, der sich aus verschiedenen Faktoren berechnet und auf dem Anzeigenrang basiert.
Dieser Anzeigenrang bestimmt die Position, auf der deine Anzeige steht.
Und natürlich die Positionen deiner Wettbewerberanzeigen.
Schauen wir uns den Anzeigenrang näher an. Hierfür zieht Google folgende Daten heran, wenn auf eine Suchanfrage mehr als ein Werbetreibender eine Ads-Anzeige schalten möchte:
Diese beiden Werte werden multipliziert, dies ergibt den Anzeigenrang.
Der höchste Wert hat dann die Anzeigenposition 1.
Am besten veranschaulicht das wohl ein Beispiel:
Jetzt weißt du, wie die Anzeigenposition ermittelt wird.
Übrigens wird diese Berechnung bei jeder einzelnen Suchanfrage innerhalb von ein paar Millisekunden berechnet!
Jetzt weißt du, wie sich die Anzeigenposition ergibt und berechnet wird.
Aber was kostet dich nun der Google Ads Klick?
Das Zauberwort hierbei heißt tatsächlicher CPC.
Der tatsächliche CPC ergibt sich aus zwei Faktoren und basiert auch auf den Daten der konkurrierenden Anzeigen.
Der Anzeigenrang des jeweils Nachplatzierten und der eigenen Qualitätsfaktor sind für die Berechnung ausschlaggebend.
Hinzu kommen 0,01 EUR um diese Position zu erhalten.
Die Formel ist hierbei:
Anzeigenrang des Nachplatzierten lt. Anzeigenrang / eigener Qualitätsfaktor + 0,01 €.
Zwei Berechnungen für unser obiges Beispiel:
Advertiser C - was zahlt er?:
6 / 10 + 0,01 € = 0,61 €
Advertiser B zahlt:
5 / 3 + 0,01 € = 1,67 €
Advertiser A: ein von Google für dieses Keyword festgelegtes Mindestgebot
Du siehst hieran, wie entscheidend ein guter Qualitätsfaktor für den später zu zahlenden Preis sein kann.
Je höher dieser ist, desto geringer ist im Normalfall der tatsächliche CPC.
Dies ist einer der Hauptoptimierungsansätze in Google Ads!
Google ermittelt für jedes Keyword bei jeder Teilnahme an einer Anzeigenauktion den so genannten Qualitätsfaktor.
Dieser Wert zwischen 1 (= Minimum) und 10 (= Maximum) setzt sich aus verschiedenen Merkmalen zusammen, hauptsächlich sind das:
Die wichtigste Komponente hierbei ist die CTR, vor allem im Verhältnis zu den Anzeigen der Mitbewerber.
Du kannst also vor allem mit der
hohe Qualitätsfaktoren erreichen.
Letztendlich ist es wichtig, dass von der Kontostruktur über das Keyword und die Anzeige bis zur Landingpage ein „roter Faden“ erkennbar ist.
Aber auch Hebel wie die Bearbeitung von Suchanfragen und eben der Ausschluss irrelevanter Keywords kann hier stark helfen.
Mit Tools wie Testmysite und Pagespeed Insights kannst du auch ein super Feedback und Handlungsempfehlungen für die Verbesserung der Ladezeit deiner Webseite bekommen.
Für jedes Keyword kannst du die grobe Einordnung jederzeit einsehen, wenn du auf den Status neben dem Keyword klickst:
Damit du jederzeit einen schnellen Überblick der QFs hast, empfehle ich dir die entsprechende Spalte im Bereich „Attribute“ hinzuzufügen.
Der Qualitätsfaktor hat inzwischen erheblichen Einfluss auf deine Anzeigenposition und den CPC, der gezahlt werden muss! Diesen Einfluss siehst du oben.
Copyright 2022 Christoph Mohr | Alle Rechte vorbehalten | Informationen zum Datenschutz | Impressum
Dieses Blog basiert auf der Inbound Marketing-Plattform Chimpify
es ist immer abhängig davon, was das Gebot und der Anzeigenrang des nach dir platzierten ergibt. Darauf basiert dein tatsächlicher CPC - im einfachen Fall ein Cent mehr.
Viele Grüße
Christoph
Was denkst du?