Wie genau funktioniert Remarketing und ist es überhaupt sinnvoll?

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Remarketing wird oft als das Zauberwort im Onlinemarketing bezeichnet. Aber was steckt eigentlich dahinter? Wie funktioniert es? Was ist der Nutzen Und solltest du es für dein Business einsetzen?

All das erkläre ich dir gerne in diesem Beitrag.

Was ist eigentlich Remarketing?

Es ist die Wiederansprache von Nutzern, also Besuchern deiner Website. Damit sprichst du User an, die dich schon kennen und sich somit für dich interessieren.

Gehen wir davon aus, du schaust dir Schuhe bei Zalando an. Später wird dir „zufällig“ online eine Anzeige ausgespielt mit genau diesem Paar Schuhe. 

Das ist relativ simples Remarketing.

Remarketing kann aber noch viel weiter ausgebaut und nicht nur auf deine Website bezogen angewendet werden

Nehmen wir an, du bietest etwas an, das während einer kostenlosen Testphase beispielsweise für 30 Tage nutzbar ist. Dann kannst du die Nutzer, die diese Testversion gestartet haben heute in eine Remarketingliste legen.

Sie sehen erst mal 3 Wochen nichts von dir. In der letzten Woche bekommen sie dann eine Meldung, dass sie das Angebot nur noch eine Woche nutzen können und eine Entscheidung fällig wird, ob sie es dann kostenpflichtig beziehen möchten.

In dem Moment erscheint dann auch deine Remarketing Anzeige, in der du vielleicht sogar noch einen Rabatt anbietest. Du triffst nicht nur die Leute genau im Prozess ihrer Kaufentscheidung, sondern überzeugst auch noch mit einem Rabatt.

Das funktioniert auch bei Onlineshops sehr gut. Oft legen Nutzer Produkte nur in den Warenkorb und waren noch nicht auf der Seite der Bestellbestätigung. 

Diese Zielgruppe kannst du später auch nochmal ansprechen und an das Produkt im Warenkorb erinnern. Dieses Vorgehen ist oft die erfolgreichste Remarketing Strategie, die du fahren kannst.

Du kannst verschiedene Nutzer mit Remarketing ansprechen, wie:

  • alle Besucher deiner Website, die sich einen bestimmten Unterbereich deiner Website angesehen haben
  • Leute, die etwas heruntergeladen haben und in einer Testphase sind
  • Kunden, die ein Verbrauchsgut wie Babywindeln gekauft haben und sie kurz bevor es zu Ende geht an einen Nachkauf erinnern

Es gibt unzählig viele Strategien, die wir mit unseren Kunden schon eingesetzt und ihren Umsatz dadurch enorm gesteigert haben.

Du hast bei Google Ads auch die Möglichkeit Listen hochzuladen von allen Kunden, die jemals bei dir bestellt haben. Denen machst du dann einfach ein neues Angebot.

Die Kundenliste ist eine Art CSV Datei. Dann schaut Google, ob dieser Nutzer im Google Netzwerk identifiziert werden kann.

Remarketing wurde aber auch in Bezug auf Datenschutz ein großes Thema

Um einen Cookie zu setzen und Daten der User zu verwenden, benötigst du deren Einwilligung. 

Aber dieses Thema möchte ich hier aussparen und nicht intensiv darauf eingehen.

Gehen wir davon aus, du hast die Einwilligung der Nutzer bekommen

Dann hast du entweder den Google Ads eigenen Conversion Code (Global Tag) hinzugefügt oder den Analytics Code, wenn du Analytics nutzt.

Ab diesem Moment ist das Remarketing in der Regel auch aktiv. 

Wenn auf deiner Seite der Code ausgeführt wird und der Nutzer vorher zugestimmt hat, kommt dieser in deine Remarketing Liste.

Wenn du das über Analytics machst, solltest du Analytics natürlich mit Google Ads verknüpfen. Dann beginnt das Datensammeln und die Füllung deiner Listen. 

Diese müssen eine bestimmte Größe haben, damit du sie später in Google Ads für die Kampagne verwenden kannst. Im Normalfall muss die Liste 1000 Nutzer beinhalten. Je nach Werbenetzwerk reichen teilweise auch schon 100 Nutzer.

Nun werden die Listen von dir definiert und dann gefüllt. Das machst du bei Google Ads unter den Tools in der Zielgruppenverwaltung

Bei Analytics findest du das unter Zielgruppen.

Was dir häufig keiner sagt

Wenn du die neuen Kampagnentypen bei Google Ads nutzt, werden diese Remarketing Funktionalitäten schon komplett automatisch hinzugefügt. 

Das heißt, du musst deine Remarketing Listen nicht aktiv einer Maximalen Performance Kampagne zuordnen, da das automatisch geschieht. 

Auch bei anderen Kampagnentypen ist das oftmals schon der Fall.

Remarketing bei Suchkampagnen

Hast du eine Suchkampagne, bei der du die Zielgruppen definieren kannst, kannst du diese Listen hinzufügen.

Du gehst einfach zu den Anzeigengruppen, klickst auf „Zielgruppen“ und wählst „Segment hinzufügen“. Dann wählst du deine Remarkting Listen aus.

Außerdem gibt es eine wichtige Einstellungsmöglichkeit. Du kannst in Google Ads zwischen diesen Dingen entscheiden:

Möchtest du diese ausgewählten Zielgruppen einfach nur beobachten?

Dann bekommt jeder deine Anzeige ausgespielt, der ein von dir gebuchtes Keyword sieht. 

Hierbei ist es egal, ob der Nutzer in deiner Remarketing Liste ist oder nicht. Du kannst aber die Performance dieser Remarketing Liste beobachten.

Oder möchtest du auf die Zielgruppe ausrichten?

Mit Ausrichtungen kannst du erreichen, dass nur Nutzer in deiner Remarketing Liste bestimmte Anzeigen sehen. Das bietet sich beispielsweise an, wenn:

  • du sehr präsent sein möchtest
  • du etwas nicht für jeden bewerben willst
  • du nur für bestimmte Personen einen speziellen Rabattcode anbietest
  • du in einem Bereich mit sehr hohen Klickpreisen unterwegs bist
  • du sehr allgemeine Keywords mit einem sehr hohen Suchvolumen nutzt

Damit kannst du Zielgruppen und Kampagnen wirklich gut eingrenzen. Du kannst Begriffe nutzen, die sonst viel zu teuer wären, aber innerhalb deiner Remarketing Liste vielleicht gut funktionieren.

Sehen wir uns das am Beispiel einer Google Ads Agentur an

Wir könnten die folgende Kampagne starten. Alle, die schon mal einen unserer Blogbeiträge gelesen haben oder sich zum Newsletter eingetragen haben, sollen immer unsere Anzeigen ausgespielt bekommen, sobald sie nach Begriffen zu Google Ads suchen.

Da die Zielgruppe wesentlich kleiner ist, ist das auch für uns viel günstiger, als würden wir alle Nutzer ansprechen, die nach diesen Begriffen suchen.

Warum du deinen YouTube Kanal mit Google Ads verknüpfen solltest

So kannst du auch deine Abonnenten auf YouTube oder deine Views in die Remarketing Listen packen. 

Dann kannst du deine Anzeigen zusätzlich auch diesen Leuten ausspielen. 

Auch hier kannst du entweder die Performance nur beobachten oder eben ausrichten.

Remarketing bei Displayanzeigen

Hier wird Remarketing auch sehr viel geschaltet. Das ist von der Funktionalität von der Zielgruppenauswahl exakt gleich, wie ich es weiter oben erklärt habe. 

Du wählst die Remarketing Liste aus und entscheidest dann, ob du es nur auf diese Zielgruppen ausrichten möchtest oder zusätzlich zu anderen Ausrichtungsmethoden deiner Kampagne.

Fazit: Remarketing ist nach wie vor wichtig und sollte nicht unterschätzt werden

Gerade, wenn du ein Geschäftsmodell hast und Leute immer wieder bei dir kaufen, lohnt sich Remarketing sehr. Auch bei langen Entscheidungsprozessen, bei denen du die Nutzer immer wieder abholen und Kontaktpunkte sammeln möchtest, solltest du Remarketing unbedingt nutzen.

Ich kann es dir nur empfehlen, diese Strategie zur Vervielfachung deines Umsatzes einzusetzen.

Hast du Fragen zum Thema Remarketing?

Dann schreib mir gerne eine E-Mail an christoph@master-of-search.de

Nutzt du Remarketing schon erfolgreich und sammelst damit Kunden wie am Fließband ein?

Oder lässt sich bei dir noch wesentlich mehr rausholen, was Neukunden und langfristige Kunden angeht?

Wenn du deine Google Ads und dein Remarketing nicht richtig nutzt, lässt du Unmengen an Geld auf der Straße liegen. Du verheizt es regelrecht, statt es an sinnvolleren Stellen einsetzen zu können.

Wir können uns gerne mal genau darüber unverbindlich unterhalten. Im kostenlosen Strategiegespräch erzählst du mir zunächst, wo du aktuell stehst und was du gerne mit deinen Ads erreichen möchtest. 

Und ich erkläre dir dann kurz die Strategie, wie wir deinen Umsatz um bis zu 80% erhöhen können.

Buche dir einfach einen Termin in meinem Kalender. Du bekommst umgehend eine Bestätigung per Mail mit weiteren Infos zum Ablauf unseres Gesprächs.

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